Wibke Kordtomeikel - Klimaschutzmanagerin Stadt Rietberg

Tischlerei Steinkämper - nachhaltige Produkte für den heimischen Garten

Hochbeete, Komposteinfassungen und Wurmkisten werden hier hergestellt. Für die Herstellung werden Produktionsreste genutzt.

Projektbeschreibung

Was ist ein Hochbeet?

Ein Hochbeet ist die praktische und ökologische Variante des naturnahen Gartenbaus, bei dem die Beet Anlage nicht ebenerdig, sondern höhergestellt ist. Hochbeete sind meist kastenförmig und haben einen schichtweisen Aufbau. Im unteren Bereich können Sie die Gartenabfälle und anderes verrottbares Material einbringen und somit optimal verwerten. Beim verrotten entsteht Wärme, die nach oben zieht. Sie dringt an die Wurzeln der Pflanzen und fördert das Pflanzenwachstum.

 

Was ist Kompost?

Eine Kompostierungseinfassung ist eine Konstruktion, in dessen Mitte der Kompost des eigenen Haushalts entsorgt werden kann. Die Natur tut dann ihr Übriges und zersetzt den Biomüll zu Kompost - aber wie funktioniert das? Kompostierung bedeutet den Teil des Nährstoffkreislaufs, bei dem organisches Material unter dem Einfluss von Sauerstoff von Bodenlebewesen abgebaut wird. Bei diesem Vorgang entstehen Mineralstoffe wie beispielsweise Nitrate, Ammoniumsalze, Phosphate oder Kalium- und Magnesiumverbindungen. Diese Mineralstoffe dienen als Dünger und sind das, was ein guter Gärtner haben will. Es ist Kompost entstanden. Dieser eignet sich hervorragend um die Bodeneigenschaften im heimischen Garten zu verbessern. Je nach Nährstoffgehalt ist ausgereifter Kompost ein vollwertiger Dünger und kann einen Einsatz von weiteren Düngemitteln überflüssig machen.

 

Was ist eine Wurmkiste und wie funktioniert sie?

Wurmkompostierung bezeichnet die gezielte Kompostierung mit Kompostwürmern. Kurzgesagt bedeutet das, dass man Zuhause seinen eigenen Kompost mithilfe von Würmern herstellen kann! Natürlich darf man nicht jeden Müll in die Wurmkiste packen. Küchenabfälle wie beispielsweise Schalen von Kartoffeln, Äpfeln oder Karotten sind hervorragend dafür geeignet, aber auch Eierschalen. Der Kompost der dadurch produziert wird, ist fünf- bis sechsmal besser als herkömmlicher Kompost, den man im Laden kaufen kann. Es stellt sich natürlich die Frage, woher man die Würmer bekommt. Am einfachsten ist es, wenn man jemanden fragt, der bereits einen Kompost hat. Idealerweise mixt man diesen gut durch und nimmt noch Kompost aus einem anderen Garten dazu denn: In jedem Garten wohnen andere Tierchen - das kann für die Wurmkiste nur gut sein!

 

 

Weitere Informationen gibt es unter der Website oder auf der Instagramseite.

 

 

 

Übersichtskarte

Ansprechperson

Tischlerei Steinkämper

Dieter Diekhans