Altes Haus wird klimafit

Ein Gastbeitrag von Meinolf aus Rietberg

Wir haben ein Haus von Bj. 1970 gekauft und dann das Angebot einer Energieberatung in Anspruch angenommen, schließlich sollte das alte Haus klimafit werden!

Und so nahm das Ganze dann seinen Lauf…

  1. Als erstes hieß es „ein neues Dach muss her!“

Als das Dach war wieder dicht war, wurde uns klar, dass wir den Dachboden nicht als Abstellraum nutzen wollen. Deswegen haben wir uns für eine Dachbodendämmung („oberste Geschossdecke“) entschieden. Wir haben uns fachmännisch beraten lassen und haben uns dann Spannfilz (180 mm) als unseren passenden Dämmstoff ausgewählt.

Mit OSB-Platten und Schalungsbrettern legten wir den Weg zum Fenster und den Weg für den Schornsteinfeger aus, damit die Dämmung beim späteren Betreten nicht beschädigt wird. Den Rest der Betondecke haben wir flächig mit der Dämmung ausgelegt. Das war eine einfache Maßnahme zum „Selbermachen“, um Energiekosten zu senken!

Eine neue Dachbodentreppe mit Wärmeschutz macht die Dämmung des Dachbodens nun perfekt.

2. „Das Dach eigent sich super für eine Photovoltaikanlage!“

Das Dach war fertig, der Dachboden gedämmt. Es ging weiter: Wir haben uns auch hierfür wieder fachmännisch beraten lassen und haben uns für eine Photovoltaikanlage entschieden. Der erzeugte Strom wird soweit es geht selbst genutzt und den Überschuss speisen wir ins Netz ein.

3. „Was tun mit all dem erneuerbaren Strom?“

Da der Strom-Überschuss der Photovoltaikanlage recht groß ist, haben wir uns anschließend für eine Luftwärmepumpe entschieden um noch mehr Strom selber zu nutzen. Die Luftwärmepumpe ist so eingestellt, dass sie ausschließlich mit Strom von der PV-Anlage läuft und dann bei der Erwärmung des Brauchwassers unterstützt.

Im Keller sind ein paar neue Rohre usw. dazugekommen – wir hatten auch hier wieder sehr gute fachliche Unterstützung von lokalen Experten.

Nun hoffen wir, dass wir mit diesen Maßnahmen einen kleinen Teil zum Klimaschutz beitragen!!