Energetische Sanierung

Anfang des Jahres haben wir uns nach einigen Recherchen und folgenden Gesprächen mit der Energieberatung der Verbraucherzentrale und einem unabhängigen Energieberater endlich dazu entschieden unser Haus, Baujahr 1936, möglichst sinnvoll energetisch zu sanieren. Als erste Maßnahme sollten nun die Fenster und Rollladen ausgetauscht und durch eine 3-fach Verglasung sowie neue Rollladen inklusive Dämmung der Kästen ersetzt werden. Dies bedingt aber auch eine Dämmung der Aussenwände. Da es sich um eine verklinkerte Fassade, hinter der eine Hohlschicht vorhanden ist, also ein zweischaliges Mauerwerk, handelt und der optische Charakter des Hauses äußerlich nicht verändert werden soll, war hier eine Einblasdämmung das Mittel der Wahl um unser Ziel zu erreichen. Im Frühsommer ging es mit dem Austausch der Fenster und Rollladen los und wir waren nach Abschluss der Arbeiten schon damit sehr zufrieden. Es gibt weniger Zugluft in den Räumen und der Schallschutz wurde deutlich verbessert. Die wichtigste Maßnahme aber stand noch aus und wurde endlich im Frühherbst durchgeführt: Die Einblasdämmung. Die 7-8 cm breite Hohlschicht wurde an mehreren Stellen angebohrt und mit einer Mineralwolle ausgeblasen, wieder verschlossen und somit gedämmt. Erfahrungswerte gibt es bisher leider noch nicht aber wir sind zuversichtlich, dass sich die Maßnahmen in Zukunft auch im geringeren Energieverbrauch des Hauses wiederspiegeln und somit gut für uns und das Klima sind.

Vielen Dank an Silvia aus Neuenkirchen für diesen Gastbeitrag!