Weniger Müll

Die Geburt unseres fünften Kindes ist mittlerweile 8 Monate her. In dieser Zeit haben sich bereits große Berge an Müll angesammelt. Dieses war uns schon bei den großen Geschwistern ein Dorn im Auge.

Wir haben uns allerdings bisher nicht an das Wickeln mit Stoffwindeln heran getraut. Unsere Sorge war, dass Stoffwindeln kompliziert, teuer und altmodisch sind. Wir befürchteten, dass wir die zusätzliche Wäsche nicht stemmen könnten und die Windeln vermutlich eh nicht dicht halten würden.

Unser jüngster Sohn trinkt in der Nacht noch viel Milch und dementsprechend voll ist seine Windel morgens. Regelmäßig habe ich mich geärgert, weil wir entweder stundenlang nachts wach waren, weil wir gewickelt haben und das anschließende Einschlafen schwierig war oder aber wir nachts nicht gewickelt haben und die Windel ausgelaufen ist und nachts das Kind, die Kleidung und das Bett nass waren. Die Wäscheberge wuchsen also trotz Wegwerfwindeln.

Ich habe lange nach einer Alternative recherchiert und wir haben und schließlich doch dazu entschieden
Stoffwindeln zu testen. Liebe Freunde von uns, die schon länger mit Stoffwindeln wickeln, haben uns ein Testpaket zur Verfügung gestellt. So konnten wir testen, welche Systeme zu unserem Baby und unseren Ansprüchen am besten passen. Wir sind nun für die Nacht auf Stoffwindeln umgestiegen und haben seitdem keine „Pipi-Unfälle“ mehr. Aktuell sind wir dabei, auch tagsüber auf Stoffwindeln um zu stellen um noch ökologischer zu wickeln. Die zusätzliche Wäsche macht bei den niedlichen Stoffwindeln auch gleich mehr Freude.

Vielen Dank an Anna aus Mastholte für diesen Gastbeitrag !